Paramentik – Bewährte Tradition

Bewährte Tradition

Paramentik

Das Wort „Paramente“ bezeichnet Textilien für den liturgischen Gebrauch. Sie sind essentieller Bestandteil der christlichen Liturgie und schmücken die Orte liturgischer Handlungen. Paramente können Symbole zeigen, die Aussagen zu Glaubensfragen machen oder direkt auf den umgebenden Raum Bezug nehmen.

Die farbige Gestaltung der Paramente folgt dem Farbkanon des Kirchenjahrs.

Violett – für die Buß- und Vorbereitungszeiten vor Weihnachten (Advent) und Ostern (Passionszeit) vorgesehen. Die Verbindung von Blau und Rot spiegelt die Verbindung von Himmel und Erde d.h. des Göttlichen und des Menschlichen wieder.

Weiß – die Farbe der hohen Christusfeste symbolisiert das Licht und die Reinheit.

Rot – die Farbe des Heiligen Geistes, des Feuers, des Blutes und der Liebe ist vornehmlich der Gemeinde zugeordnet und zeigt Pfingsten und die besonderen Gemeindefeste an.

Grün – die Farbe des Wachstums und der Hoffnung, findet Verwendung in der festlosen Zeit des Kirchenjahres.

Schwarz – die Farbe der Trauer wird Karfreitag, Totensonntag und bei Trauerfeiern und Beerdigungen gezeigt.